Klopfen mit PEP®
Warum Klopfen?
Stell Dir einen Säugling vor, der in seiner Wiege liegt und weint.
Was machen Vater oder Mutter für gewöhnlich?
Ja richtig! Das Baby auf den Arm nehmen und trösten. Das klappt meistens sehr gut und ist sozusagen eine Erfolgsgeschichte der Evolution.
Um unsere Babys zu trösten stellen wir Körperkontakt her, streicheln das Kind und klopfen ihm vielleicht leicht auf den Rücken. Aktivieren also den Hautsinn und geben ihm natürlich emotionale Nähe. Das machen wir schon seit Jahrtausenden mit Erfolg!
Haptikforscher haben herausgefunden, dass wir uns bei Stress vermehrt im Gesicht berühren und so eine Selbstregulation bewirken. Sogar ein Fötus bedient sich bereits dieser Technik, wenn die Mutter vermehrt Stress ausgesetzt ist.
Also warum nicht mal selber Klopfen und die Erfahrung von Jahrtausenden gezielt nutzbar machen?!
Was ist PEP?
Die „Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie“ nach Dr. Bohne gehört zu den bifokal- multisensorischen Interventionstechniken, die mittels einer speziellen Klopftechnik im Bereich von dysfunktionalen Emotionen meist schnelle Hilfe bringt.
Bei der Arbeit mit PEP liegt der Fokus auf zwei Interventionsebenen, die prozessorientiert zum Einsatz kommen.
Auf der emotionalen Ebene (z.B. Amygdalae, limbisches System) kommt das Klopfen zum Einsatz, auf der kognitiven Ebene (z.B. präfrontaler Kortex), auf der einschränkende Glaubenssätze und Kognitionen eine Problemlösung blockieren können, werden Selbstbestätigungsinterventionen passgenau formuliert und mit einem Körperstimulus verstärkt (Kurbeln).
Mehr Infos zu PEP gibt es hier in einem Artikel von Cordula Söfftge.